Wußten Sie schon, daß der Ladakh-Pfeifhase zu den größeren der Pfeifhasen gehört und sich gebietsweise den Lebensraum mit dem Schwarzlippigen Pfeifhasen teilt?
Sehen Sie – ich auch nicht!
Gelernt habe ich das von Wikipedia, eine von mir immer wieder gern genommene Wissensquelle, die den Vorzug hat, sofort auf der Einstiegsseite mit Informationen aufzuwarten, die man wohl nie gesucht hätte, aber dann und wann trotzdem begierig aufnimmt. Besonders wenn man die Enzyklopädie ohne einen konkreten Anlaß aufruft.
Nun also heute der Artikel über den Ladakh-Pfeifhasen. Es steht allerlei Detailliertes in dem Artikel, z. B. daß er sich im Winter vermutlich von Primelwurzeln ernährt. Nur leider erfährt man nicht, wieso der Pfeifhase Pfeifhase heißt.
Ich vermute, daß er hin und wieder pfeift. Diese These erhärtet sich m. E. durch die im Artikel ebenfalls erwähnte Tatsache, daß sein Kiefer nicht mit geschlossenen Zahnreihen versehen ist, sondern an der ein oder anderen Stelle Lücken zwischen den Beißern aufweist. Durch diese Lücken läßt es sich sicherlich vortrefflich pfeifen.
Eine solche Lücke, wenn ich sie mir auch nur sehr klein wünsche, vermisse ich bisweilen in meinem eigenen Gebiß. Nämlich immer dann, wenn mir mein Hund entwischt ist und ich ihn zurückpfeifen muß. Dann muß ich immer die Finger zur Hand nehmen (hihi, Finger zur Hand…) und durch selbige meinen Pfiff ausstoßen.
Ich bin, wie gesagt, sicher, daß der Ladakh-Hase ganz ohne Pfote im Maul pfeift. Wahrscheinlich ganz ähnlich wie der Schwarzlippige Pfeifhase halt…