Kürzlich habe ich bereits gestanden, daß ich mittlerweile auch dem Zauber der Farbverlaufs-Bobbels erlegen bin und mir zwei davon gekauft habe, um mir einen Sommerpullover daraus zu stricken.
Als ich beim Kauf fragte, wieviele Bobbels ich für einen Pulli in meiner Konfektionsgröße wohl brauche, zögerte die Dame im Laden eine Weile und riet mir dann, gleich zwei zu nehmen, weil einer wohl doch nicht ganz reichen würde. Ich hätte dann zwar sicherlich vom zweiten noch was übrig, aber sicher sei sicher…
Mein Pulli ist jetzt kurz vor der Fertigstellung, und tatsächlich musste ich den zweiten Bobbel nur deswegen noch anbrechen, weil ich Garn fürs Zusammenhäkeln der Einzelteile brauche. Für das eigentliche Strickwerk hat einer gerade so ausgereicht.
Wenn ich fertig bin, habe ich also dann fast einen ganzen Bobbel übrig, von dem ich jetzt nicht weiß, was ich damit anstellen soll.
Und schon bin ich in der Situation, über die ich bei anderen sonst immer den Kopf schüttele: ich bräuchte jetzt jemanden, der/die mir einen Tip gibt, in was ich meinen Bobbel verwandeln könnte. Ein weiteres Top scheidet ja aus, da ein Bobbel (und in diesem Falle ja nicht einmal ein ganzer) dafür nicht ausreicht.
Aber wenn ich in meiner Strick- und Häkelgruppe in Facebook diese Frage offen stelle, werde ich sicher den Tip erhalten, daraus ein schönes Schultertuch zu häkeln – und dann beiße ich in die Tischkante!