Hach, Wikipedia, du Großartige! Gerade eben schlossest du wieder einmal eine meiner Wissenslücken, von deren Existenz ich keine Ahnung gehabt hatte!
„In Gefangenschaft frisst der Pantheranolis gerne Joghurt“, steht auf deiner Eingangsseite heute geschrieben.
Da rufe ich doch ein weiteres Mal beherzt aus: „Ach was?!“ (Und denke unweigerlich an die Szene in einem Loriot-Sketch, in der ein Ehemann nach einem Doppelbett-Probeliegen seine Frau schlafend liegen läßt, sich aus dem Möbelladen stiehlt und dem Verkäufer die Weisung erteilt: „Wenn meine Gattin aufwacht, nimmt sie gern eine Tasse Tee mit etwas Gebäck.“)
Der Pantheranolis ist, wie ich beim näheren Lesen des Gesamtartikels erfuhr, eine sehr kleine Echsenart, gefleckt und von daher mit einem irreführenden Namen versehen.
Der kleine Pantheranolis ernährt sich in freier Wildbahn vorwiegend von kleinen Insekten, nimmt aber dem Artikel zufolge in Gefangenschaft gern auch Obstbrei und Joghurt als Speise an. So weit, so gut.
Wieso diese Information allerdings auf der Eingangsseite der Wikipedia in dem o. g. Satz „In Gefangenschaft frisst der Pantheranolis gerne Joghurt“ zusammengedampft ist und dort überhaupt einen Platz gefunden hat, kann ich mir nur so erklären, daß die Macher dieses Nachschlagewerkes sich gern einen Spaß daraus machen, die Leser mit allerlei Kuriositäten und Randwissen zu ködern, was bei mir ja auch immer bestens funktioniert. Denn nur so weiß ich heute, daß diese unsere Welt sowohl Pfeifhasen als auch Pantheranolise beherbergt. Und was die beiden gerne fressen.