Die Welt ist in Schwierigkeiten. Das ist in drei einfachen Schritten auch für diejenige herzuleiten, die das bisher noch nicht mitbekommen haben sollten:
1) Ein Land wird in Schutt und Asche gelegt, weil irgend so ein „Feldherr“ glaubt, es wäre schick, wenn Rußland wieder noch größer würde, als es ohnehin schon ist. Back to Sowjetunion quasi.
2) Die Menschheit geht in die Knie vor einer Pandemie und ergibt sich. Muß sie über sich drüberrauschen lassen, weil sie sich als stärker erwiesen hat.
3) Amber Heard und Johnny Depp beherrschen die „Nachrichten“.
Natürlich freue ich mich (ich sagte das schon mehrfach), wenn ich außer Kriegsberichten und aktuellen Inzidenz-Zahlen auch andere Informationen angeboten bekomme. Aber sind diese beiden Themen nicht schon schlimm genug? Muß das alles noch auf die Spitze getrieben werden, indem ich minutiös auf dem Laufenden gehalten werde, was den Stand und die neuen Erkenntnisse in einem Scheidungskrieg von irgendwelchen Leuten in Amerika angeht?
Ob die Amber nun dem Johnny eine reingehauen hat oder umgekehrt – das ist mir in etwa so egal, wie wenn an einem bretonischen Strand ein Kaugummipapierchen im zarten Wind über den Sand huscht.
Ich denke, man muß schon eine gehörige Portion Gaga mit sich herumschleppen, um - als direkt Betroffene – so einen Prozeß überhaupt zuzulassen. Worum geht es da eigentlich? Das Geld allein kann es ja nicht sein. Hoffen die Amber und der Johnny jeweils darauf, nach gewonnener Schlacht mit dem besseren Ruf und demzufolge lukrativeren Engagements mit ihrem Leben weitermachen zu können? Das können sie sich wohl abschminken. Denn wer will mit solchen Klappstühlen denn jetzt noch zu tun haben?
Naja, Reporter vielleicht. Und Scheidungsanwälte. Aber Richter sicherlich nicht.